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Regelmäßig entstauben:

Wohnraumgifte einfach wegwischen!

Wussten Sie, dass sich in 99% der in Büro's genommenen Staubproben, TDCPP (Tris(dichlorpropyl)-phosphat befindet? Es stammt aus einem weit verbreiteten Flammschutzmittel, das Dämmschichten, Polstermöbeln oder Büroausstattungen entzündungssicher machen sollen - allerdings gesundheitlich mehr als bedenklich ist. Bei Urinproben von Angestellten wurden bei allen ein Abbauprodukt des TDCPP nachgewiesen. Der Stoff wirkt krebserregend und ist  "potentiell neurotoxisch".

Auch Tonerstäube aus Laserdruckern sind gesundheitsgefährdend. Wissenschaftlich sei dies zwar noch nicht erwiesen - trotzdem gibt es schon anerkannte Fälle von Berufsunfähigkeit durch Tonerstäube.

Eine immer größere werdende Gefahr in der Raumluft ist die Zunahme der Nanopartikel.

Tipp: Regelmäßig Staub wischen, Hände waschen, gut Lüften, Luftfilter einsetzen und Zimmerpflanzen aufstellen, die Staub binden.

Tipp: Verwenden Sie einen Tintenstrahldrucker. Können oder wollen Sie nicht auf Ihren Laserdrucker verzichten, dann statten Sie diesen mit einem Feinstaubfilter aus, den Sie nachträglich an das Gerät anbringen können. Empfehlen aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen die Filter von CleanOffice.

Tipp: Wischen Sie immer mit einem feuchten Tuch Staub, damit Sie diesen nicht verwirbeln sondern binden.

Tipp: Sind Sie gegenüber Stäuben empfindlich, dann nutzen Sie beim Putzen eine Staubschutzmaske.

Tipp: Zimmerpflanzen!

 

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Efeutute

(Epipremnum)

Sie filtert besonders gut Formaldehyd, Benzol, Kohlendioxid und Nikotin.

Die Pflanze mag es gerne etwas heller.

Orchideen

(Orchidaceae)

Orchideen reinigen die Luft besonders effektiv von Xylolen (befindet sich in vielen Farben): Deshalb ist sie das perfekte Einzugsgeschenk bei einer frisch gestrichenen Wohnung!

Die Pflanze ist besonders gut für Schlafzimmer geeignet, da sie auch Nachts Sauerstoff produziert.

Drachenbaum

(Dracaena)

Ihre Drachenkraft zeigen die verschidenen Dracaena-Arten besonders effektiv bei der Verbrennung von Formaldehyd und Benzol: 50-75 Prozent innerhalb von 24 Stunden!

Zusätzlich erreicht der Drachenbaum beim Abbau von Trichlorethylen 14-75% (abhängig von der Art).

Der Drachenbaum ist recht pflegeleicht: er benötigt nur einen halbschattigen Platz und ist recht robust und langlebig.

Baumfreund

(Philodendron selloum)

Filtert Formaldehyd, Benzol, Toluol und Pentachlorphenol (PCB) aus der Raumluft, das sich in Holzschutzmitteln befindet.

Birkenfeige

(Ficus benjamina)

Filtert Formaldehyd, Trichloräthylen und Ammoniak und beseitigt damit Schadstoffe, die von Polstermöbelstoffen, Teppichen, Acrylfarben und Reinigungsmitteln abgesondert werden.

Der Ficus gilt auch als Staubfilterplanze und mag es sonnig und hell. Was ihm überhaupt nicht gefällt, dass sind Standortwechseln.

Steckenpalme

(Rhapis excelsa)

Die Steckenpalme hat wie viele Palmen auch: Areca-, Berg-, Zwergdattelpalme) gute luftreinigende Eigenschaften. Sie filtert Ammoniak, Xylol und Toluol (Drucker, Kopierer) und Formaldehyd aus der Raumluft.

Schwertfarn

(Nephrolepis obliterata)

Sehr guter Luftentgifter. Er neutralisiert Xylol und Toluol (befindet sich z.B. in Vinylklebern, Farben und Nagellacke) und auch Formaldehyd.

Bogenhanf

(Sansevieria)

Aufgrund seiner großen Blätter mit hohem Feuchtigkeitsgehalt, ist er besonders gut in der Lage, Raumluft zu filtern: Benzol, Toluol und Trichloräthylen (kommt in vielen Klebern vor).

Der Bogenhanf ist eine pflegeleichte Pflanze: gegenüber trockener Heizungsluft ist sie unempfindlich, bedarf nur eines halbschattigen Platzes und allerdings regelmäßigen Wässerns. In der Nacht wandelt er CO2 in Sauerstoff um und ist daher bestens geeignet für Schlafräume.

Dieffenbachien

(Dieffenbachia)

Filtert Formaldehyd und baut zusätzlich noch Xylol- und Toluol ab.

Weihnachtsstern

(Euphorbia pulcherrima)

Er baut Formaldehyd mäßig ab.

Gummibaum

(Ficus robusta)

Filtert Formaldehyd

Flamingoblume

(Anthurium andreanum; auch: Teufelszunge)

Sie neutralisiert sehr gut Ammoniak, Toluol, Xylol und Formaldehyd.

Gerade wenn man neben einer Verkehrsstraße wohnt, ist man den giftigen Abgasen ausgesetzt: Dazu zählen Ammoniak, Toluol und Xylol.

Einblatt

(Sathiphyllum)

Filtert besonders Alkohle, Benzol, Aceton, Trichlorethan und Formaldehyd.

Blattfahne ereichen beinahe ähnliche Werte beim Benzolabbau wie der Efeu und ist mit seiner luftreinigenden Wirkung mit dem Drachenbaum vergleichbar. Zusätzlich reduzieren sie Trichlorethylen bis zu 23 Prozent.

Die Pflanze ist mit einem halbschattigen bis schattigen Platz zufrieden - und ist damit bestens für Büro oder Zuhause geeignet.

Aloe Vera

(Aloe barbadensis)

Filtert ebenfalls Formaldehyd aus der Raumluft.

Die Pflanze ist ein hervorragender Sauerstoffproduzent: sie wandelt nachts CO2 in Sauerstoff um und eignet sich deshalb auch besonders gut als Schlafzimmerpflanze.

Sie ist außerdem eine wertvolle Heilpflanze.

Grünlilie

(Chlorophytum)

Senkt den Formaldehydgehalt in der Raumluft äußerst effektiv und neutralisiert Benzol und Toluol.

Die "Beamtenpalme" verwertet besonders gut Kohlendioxid, produziert viel Sauerstoff und braucht an ihrem Standort Helligkleit bis Halbschatten.

Efeu

(Hedera helix)

Der gemeine Efeu filtert besonders gut Benzol: innerhalb von 24 Stunden kann er bis zu 90 Prozent davon abbauen. Zusätzlich baut er Trichlorethan (bis zu 1%) ab.

Die Pflanze schätzt besonders im Winter einen kühlen Platz. Die bunten Arten brauchen einen hellen, aber nicht zu sonnigen Platz; die grüneren Arten lieben den Schatten. Wichtig bei der Pflanze: die Luftfeuchtigkeit: ist es zu trocken, dann einsprühen.

Ready for take off

Die Giftaufnahme der Pflanzen erfolgt über die Spaltöffnungen auf der unteren Seite der Blätter (Stomata): hier findet der Gasaustausch statt (CO2 wird aufgenommen - O2 wieder abgegeben). Die aufgenommen Schadstoffe werden durch Enzyme biochemisch im pflanzeninneren zerlegt: dabei entsteht Sauerstoff und ungiftige Stoffwechselprodukte (organische Säuren, Gluckose usw.), welche die Pflanzen zur Nahrungsversorgung verwendet. Weitere Giftstoffe, die über die Erde an die Wurzeln der Pflanzen gelangen, werden durch Enzyme in pflanzenverfügbare Nährstoffe umgewandelt, von denen sie sich ebenfalls ernährt.

Um welche Giftstoffe handelt es sich: Formaldehyd - Xylol - Toluol - Benzol - Alkohol - Trichlorethan - Amoniak - Aceton - Chloroform

Diese können enthalten sein in: Lacke, Farben, Wand-/Deckenfarbe auf Gipsbasis, Leime, Fußbodenbeläge, Kopiergeräte und Laserdrucker, Tapeten, Lufterfrischer, Tabakrauch, Bleichmittel, Reinigungsmittel, Kosmetik, Nagellackentferner, Gardinen und Möbelstoffe, Gesichtstücher, Papiertaschentücher, Küchenpapier, Gasherd, Plastikbeutel, Abfallbeutel, Textilbedruckungen, Multiplex, Spanplatten (viel in Möbeln verwendet) und werden von den o.g. Pflanzen neutralisiert.

 

Tipp: Vergessen Sie nicht von Zeit zu Zeit Ihren Computer und die Zimmer-Pflanzen zu entstauben: Feinstäube in Computerarbeitsräumen sind schadstoffbelastet.

Tipp: Vorsicht vor Dauernässe in den Blumentöpfen, sie begünstigt Schimmelbildung - welche wiederum die Atemluft belastet! Um dies zu verhindern, sollte die Blumenerde auch mal durchtrocknen. Wenn Sie die Erdoberfläche regelmäßig auflockern beugen  Sie auch Schimmelbildung vor.

Hätten Sie's gewusst: Um unseren täglichen Sauerstoffbedarf durch Zimmerpflanzen abzudecken, bräuchten wir 50-100 sauerstoffreiche Pflanzen, wie etwa den Ficus benjamini!

 

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