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Überlassen Sie Ihre Kinder nicht haltlos den digitalen Medien. Setzen Sie klare Grenzen, definieren Sie Medienzeiten, seien Sie Medien-präsent und wählen mit aus, was Ihre Kinder virtuell erfahren dürfen.

Immer wieder stehe ich vor ratlosen Eltern, die nicht wissen, wie sie ihren Kindern an den digitalen Medien Einhalt gebieten sollen. Hier kommt es Zuhause oft zum Streitpunkt, wenn die Kinder das einfordern, was ihre Altersgenossen angeblich unbegrenzt dürfen: Am PC, Tablet oder Smartphone spielen bzw. am Sozialen Netzwerk  teilnehmen.

Wenn Sie Ihren Kindern den unbeschränkten Zugang zu diesen Medien erlauben, dann ist die Gefahr sehr groß, dass sie sich damit überfordern und eigene Grenzen nicht wahrnehmen. Wie sollten Sie auch, sie sind von den technischen Möglichkeiten unserer Informationsgesellschaft fasziniert und sehen schließlich tagtäglich im öffentlichen Leben, wie Erwachsene und andere Jugendliche und Kinder ständig mit diesen Geräten hantieren. Sie wollen teilhaben am Lernfeld der anderen.

Digitale Medien spielen in unserer Familie eine große Rolle, immerhin verdient der Familienvater damit seinen Lebensunterhalt - und es ist nachvollziehbar, dass Kinder ihre Eltern nachzuahmen wünschen.

 

Eigene Erfahrungen in unserer Familie

Meine Frau und ich kamen vor etwa zwei Jahren auf die Idee eines sog. Medienstundenkontingent, kurz genannt „Medienzeit“ oder „MZ“, das die Kinder selbst verwalten, in unseren Haushaltskalender eintragen und das von uns betreut wird. Die Lösung in unserer Familie sieht folgendermaßen aus: im Alter von 10 Jahren gibt es 1,5 Stunden Medienzeit pro Woche (PC, Tablet, Smartphone, Video) und mit 12 Jahren 2 Stunden.
Die MZ darf nicht direkt nach der Schule ausgeführt werden und nicht nach 19 Uhr. Ein Smartphone besitzt unser bald 13-jähriger Sohn noch nicht (es funktioniert nur, weil in seiner Klasse an der Waldorfschule andere Eltern auch bewusst damit warten), er darf aber das von Papa innerhalb seiner MZ für Spiele nutzen und seit kurzen auch für die Klassengruppe Whatsapp.
Die PC-Spiele an dem Computer von Papa, die unsere Kinder machen dürfen, sind von uns ausgesucht und selektiert. Das Internet steht nicht zur Verfügung, wenn, dann darf nur mit einem Elternteil gemeinsam etwas gesucht werden. Diese Zeit wird nicht zur eigenen MZ gerechnet.

 

Babysitter & Soziales

Die Medien dürfen außerdem keine „Babysitter-Funktion" erfüllen - sie dürfen kein Ersatz für die Anwesenheit von Erwachsenen sein. Wenn die Eltern mal ausgehen, dann dürfen unsere Kinder einen Videofilm schauen, den wir vorher ausgewählt haben - Computer ist dann tabu. Gern gehen unsere Jungs zu zweit oder zu dritt mit Freunden an den Computer / Tablet, um denen zu erklären, ihren Spielstand zu zeigen oder den Gast auch mal spielen zu lassen. Damit sehen wir auch eine soziale Komponente gewährleistet.

 

Vertrauen ist gut – Kontrolle besser

Versäumen wir die Kontrolle der MZ, wird auch gern mal überschritten. Also: wir müssen achtsam dran bleiben und ein Gespür für Tricks entwickeln.  In allem sehen wir uns als offene Begleiter unserer Kinder, so dass wir dankbar sind für das weitest gehende Vertrauen unserer Kinder uns gegenüber. Im Übrigen hat unser Modell auch andere Familien im Bekanntenkreis erfolgreich inspiriert!

 

Lesen, Kreativität und viel frische Luft

Wir hören auch von anderen MZ-Modellen im Bekanntenkreis: Medienzeit kann erworben werden durch Lesen eines Buches, Hilfe im Haushalt, kreatives Spiel oder viel Bewegung an frischer Luft.

 

Fernsehen

Nicht in der Medienzeit enthalten sind gemeinsam am Wochenende ausgewählte Familien - (Video-) Filme, die wir zusammen gemütlich genießen. Übrigens verlassen wir uns hier nicht auf das FSK, sondern machen uns selber ein Bild über die Altersgrenze. Fernsehen läuft bei uns gar nicht, da Trash-TV mit fragwürdigem Inhalt die Fernsehwelt dominiert. Wir nehmen aus der Fernsehwelt gewählt Filme auf und schauen sie nur bei Bedarf.

 

Eltern-Tipp vom IT-Fachmann

Wenn ich von Eltern gefragt werde, wie sie den Umgang mit digitalen Medien zuhause mit ihren Kindern gestalten sollen, dann empfehle ich Dreierlei: Zuerst sollten sich die Eltern informieren und sich eine Meinung bilden. Dann sollten sie sich mit ihren Kindern zusammensetzen und klare und verbindliche Regeln definieren. Abschließend überlegen sich die Eltern, wie sie die Einhaltung dieser Regeln und Verbindlichkeiten gewährleisten können. Gibt es bei diesem 3. Punkt Unsicherheiten, empfehle ich den Einsatz einer Kinder- und Jugendschutzsoftware:

Die Salfeld-Kinderschutzsoftware mit fest einstellbaren Zeitlimits, Internetfilter, Sperrseiten und Downloadschutz. Einsetzbar für PC, Tablet und Smartphone.

Immer wieder staune ich darüber, dass Eltern Ihren Sprößlingen ein "offenes" Smartphone schenken, mit freiem Internetzugang und ohne jegliche Kontrolle der - bestenfalls vorher festgelgten - Benutzungsregeln. Selbst erwachsenen Menschen gelingt es nicht, gefahrlos im Internet zu surfen: Wie sollen das Kinder und Jugendliche bewerkstelligen?

Viele Eltern sind mit diesem Thema überfordert - oder vielleicht einfach nur froh, dass ihre Kinder so "ruhig" in ihrem Zimmer verbringen und den Feierabend nicht stören?

Dies sollte uns aufhorchen lassen: Neueste Forschungen zeigen, dass digitale Spiele auf die vordere Gerhirnrinde ähnlich einwirken wie die Einnahme von Kokain. Lesen Sie dazu diesen Artikel der netzfrauen.org vom 18. September 2016: "Das ist “digitales Heroin”: Wie Bildschirme Kinder in psychotische Junkies verwandeln"

 

Efeutute

(Epipremnum)

Sie filtert besonders gut Formaldehyd, Benzol, Kohlendioxid und Nikotin.

Die Pflanze mag es gerne etwas heller.

Orchideen

(Orchidaceae)

Orchideen reinigen die Luft besonders effektiv von Xylolen (befindet sich in vielen Farben): Deshalb ist sie das perfekte Einzugsgeschenk bei einer frisch gestrichenen Wohnung!

Die Pflanze ist besonders gut für Schlafzimmer geeignet, da sie auch Nachts Sauerstoff produziert.

Drachenbaum

(Dracaena)

Ihre Drachenkraft zeigen die verschidenen Dracaena-Arten besonders effektiv bei der Verbrennung von Formaldehyd und Benzol: 50-75 Prozent innerhalb von 24 Stunden!

Zusätzlich erreicht der Drachenbaum beim Abbau von Trichlorethylen 14-75% (abhängig von der Art).

Der Drachenbaum ist recht pflegeleicht: er benötigt nur einen halbschattigen Platz und ist recht robust und langlebig.

Baumfreund

(Philodendron selloum)

Filtert Formaldehyd, Benzol, Toluol und Pentachlorphenol (PCB) aus der Raumluft, das sich in Holzschutzmitteln befindet.

Birkenfeige

(Ficus benjamina)

Filtert Formaldehyd, Trichloräthylen und Ammoniak und beseitigt damit Schadstoffe, die von Polstermöbelstoffen, Teppichen, Acrylfarben und Reinigungsmitteln abgesondert werden.

Der Ficus gilt auch als Staubfilterplanze und mag es sonnig und hell. Was ihm überhaupt nicht gefällt, dass sind Standortwechseln.

Steckenpalme

(Rhapis excelsa)

Die Steckenpalme hat wie viele Palmen auch: Areca-, Berg-, Zwergdattelpalme) gute luftreinigende Eigenschaften. Sie filtert Ammoniak, Xylol und Toluol (Drucker, Kopierer) und Formaldehyd aus der Raumluft.

Schwertfarn

(Nephrolepis obliterata)

Sehr guter Luftentgifter. Er neutralisiert Xylol und Toluol (befindet sich z.B. in Vinylklebern, Farben und Nagellacke) und auch Formaldehyd.

Bogenhanf

(Sansevieria)

Aufgrund seiner großen Blätter mit hohem Feuchtigkeitsgehalt, ist er besonders gut in der Lage, Raumluft zu filtern: Benzol, Toluol und Trichloräthylen (kommt in vielen Klebern vor).

Der Bogenhanf ist eine pflegeleichte Pflanze: gegenüber trockener Heizungsluft ist sie unempfindlich, bedarf nur eines halbschattigen Platzes und allerdings regelmäßigen Wässerns. In der Nacht wandelt er CO2 in Sauerstoff um und ist daher bestens geeignet für Schlafräume.

Dieffenbachien

(Dieffenbachia)

Filtert Formaldehyd und baut zusätzlich noch Xylol- und Toluol ab.

Weihnachtsstern

(Euphorbia pulcherrima)

Er baut Formaldehyd mäßig ab.

Gummibaum

(Ficus robusta)

Filtert Formaldehyd

Flamingoblume

(Anthurium andreanum; auch: Teufelszunge)

Sie neutralisiert sehr gut Ammoniak, Toluol, Xylol und Formaldehyd.

Gerade wenn man neben einer Verkehrsstraße wohnt, ist man den giftigen Abgasen ausgesetzt: Dazu zählen Ammoniak, Toluol und Xylol.

Einblatt

(Sathiphyllum)

Filtert besonders Alkohle, Benzol, Aceton, Trichlorethan und Formaldehyd.

Blattfahne ereichen beinahe ähnliche Werte beim Benzolabbau wie der Efeu und ist mit seiner luftreinigenden Wirkung mit dem Drachenbaum vergleichbar. Zusätzlich reduzieren sie Trichlorethylen bis zu 23 Prozent.

Die Pflanze ist mit einem halbschattigen bis schattigen Platz zufrieden - und ist damit bestens für Büro oder Zuhause geeignet.

Aloe Vera

(Aloe barbadensis)

Filtert ebenfalls Formaldehyd aus der Raumluft.

Die Pflanze ist ein hervorragender Sauerstoffproduzent: sie wandelt nachts CO2 in Sauerstoff um und eignet sich deshalb auch besonders gut als Schlafzimmerpflanze.

Sie ist außerdem eine wertvolle Heilpflanze.

Grünlilie

(Chlorophytum)

Senkt den Formaldehydgehalt in der Raumluft äußerst effektiv und neutralisiert Benzol und Toluol.

Die "Beamtenpalme" verwertet besonders gut Kohlendioxid, produziert viel Sauerstoff und braucht an ihrem Standort Helligkleit bis Halbschatten.

Efeu

(Hedera helix)

Der gemeine Efeu filtert besonders gut Benzol: innerhalb von 24 Stunden kann er bis zu 90 Prozent davon abbauen. Zusätzlich baut er Trichlorethan (bis zu 1%) ab.

Die Pflanze schätzt besonders im Winter einen kühlen Platz. Die bunten Arten brauchen einen hellen, aber nicht zu sonnigen Platz; die grüneren Arten lieben den Schatten. Wichtig bei der Pflanze: die Luftfeuchtigkeit: ist es zu trocken, dann einsprühen.

Ready for take off

Die Giftaufnahme der Pflanzen erfolgt über die Spaltöffnungen auf der unteren Seite der Blätter (Stomata): hier findet der Gasaustausch statt (CO2 wird aufgenommen - O2 wieder abgegeben). Die aufgenommen Schadstoffe werden durch Enzyme biochemisch im pflanzeninneren zerlegt: dabei entsteht Sauerstoff und ungiftige Stoffwechselprodukte (organische Säuren, Gluckose usw.), welche die Pflanzen zur Nahrungsversorgung verwendet. Weitere Giftstoffe, die über die Erde an die Wurzeln der Pflanzen gelangen, werden durch Enzyme in pflanzenverfügbare Nährstoffe umgewandelt, von denen sie sich ebenfalls ernährt.

Um welche Giftstoffe handelt es sich: Formaldehyd - Xylol - Toluol - Benzol - Alkohol - Trichlorethan - Amoniak - Aceton - Chloroform

Diese können enthalten sein in: Lacke, Farben, Wand-/Deckenfarbe auf Gipsbasis, Leime, Fußbodenbeläge, Kopiergeräte und Laserdrucker, Tapeten, Lufterfrischer, Tabakrauch, Bleichmittel, Reinigungsmittel, Kosmetik, Nagellackentferner, Gardinen und Möbelstoffe, Gesichtstücher, Papiertaschentücher, Küchenpapier, Gasherd, Plastikbeutel, Abfallbeutel, Textilbedruckungen, Multiplex, Spanplatten (viel in Möbeln verwendet) und werden von den o.g. Pflanzen neutralisiert.

 

Tipp: Vergessen Sie nicht von Zeit zu Zeit Ihren Computer und die Zimmer-Pflanzen zu entstauben: Feinstäube in Computerarbeitsräumen sind schadstoffbelastet.

Tipp: Vorsicht vor Dauernässe in den Blumentöpfen, sie begünstigt Schimmelbildung - welche wiederum die Atemluft belastet! Um dies zu verhindern, sollte die Blumenerde auch mal durchtrocknen. Wenn Sie die Erdoberfläche regelmäßig auflockern beugen  Sie auch Schimmelbildung vor.

Hätten Sie's gewusst: Um unseren täglichen Sauerstoffbedarf durch Zimmerpflanzen abzudecken, bräuchten wir 50-100 sauerstoffreiche Pflanzen, wie etwa den Ficus benjamini!

 

Luft-Analyse-Zentrum

NASA Clean Air Study

Sick Building Syndrom

Wirkung von Zimmerpflanzen

allergie-frei: Saubere Luft durch Zimmerpflanzen

Raumluftreinigende Pflanzen

Wenn die Wohnung krank macht

Checkliste - Luftgifte erkennen

INTOGREEN

 

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